Geschichte unseres Gasthauses
1919 wird die Schankwirtschaft mit Ländereien vom Limonadenhersteller Bruno Budich und Frau Berta aus Lugknitz erworben. In den darauffolgenden Jahren werden verschiedene Umbaumaßnahmen getroffen (Anbau einer Turnhalle, Vergrößerung des Tanzsaales).
1925 brennt das kaum fertig eingerichtete Haus infolge Fahrlässigkeit von Übernachtungsgästen total nieder, Saal und Wirtschaftsgebäude können durch die Feuerwehr gehalten werden. Noch im gleichen Jahr beginnt der Wiederaufbau des Gasthauses, nun in der jetzigen zweigeschossigen Größe. Die Gaststätte wird Vereinslokal der Arbeitersportler, des Männergesangsvereins sowie der Feuerwehr.
1940 verstirbt Bruno Budich, seine Tochter Helene wird Eigentümerin. Sie ist mit dem späteren Gastwirt Alfred Bendel verheiratet. Dieser erhält 1941 die Schankerlaubnis. | ||
Im September 1945 wird das Gasthaus nach Behebung erheblicher Gebäudeschäden aufgrund einer Straßensprengung kurz vor Kriegsende wieder eröffnet. Vereine und Feuerwehr nutzen es für ihre Zusammenkünfte, seit 1946 ist es wieder ein beliebtes Tanzlokal.
1973 übergibt Alfred Bendel die als Kommissionsgaststätte der Konsumgenossenschaft geführte Wirtschaft an seinen Sohn Klaus, der jedoch schon im Jahr darauf verstirbt.
1975 wird ein Mietvertrag mit der Konsumgenossenschaft geschlossen, der das Gasthaus ab Mitte des Jahres betreibt. Wirtsleute sind Helmut und Christina Rösner als Angestellte des Konsums. | ||
1986 wird das Gasthaus nebst Grundstück endgültig an den Konsum verkauft, da die geringen Mieteinnahmen den Erhalt der Gebäude nicht mehr gestatten.
Nach dem Konkurs der Konsumgenossenschaft Cottbus wird der Gaststättenbetrieb 1991 eingestellt. Die Gebäude verfallen zusehends, das Obergeschoß des Haupthauses wird noch von der Alteigentümerin Helene Bendel bis zu Ihrem Tod 1994 bewohnt.
Seit dem 23.02.1998 wird das Gasthaus Zur Linde in seiner jetzigen Form betrieben und steht den Krauschwitzern und ihren Gästen zu vielerlei Anlässen zur Verfügung.